Über das Armenhaus
Das Armenhaus war von 1872 bis 1974 in Betrieb
Das Armenhaus (auf Dänisch genannt „Fattiggården“, wörtlich „Armenhof“) in Svendborg wurde im Jahr 1872 unter dem Namen “Svendborg Kiøbstads Fattig- und Arbejdsanstalt” errichtet.
Es war zu seiner Zeit eine moderne Institution, die für diejenigen entworfen wurde, welche sich nicht selbst versorgen konnten oder als erziehungsbedürftig galten. Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Armenhauses.
Hinter den Mauern
Hinter Stacheldraht und hohen Mauern begeben Sie sich auf eine Reise durch einen wichtigen Teil der dänischen Wohlfahrtsgeschichte. Wir öffnen die Türen zu einer ansonsten verschlossenen Welt. In der authentischen Umgebung erfahren Sie die Geschichten und Schicksale jener, die am Rande der Gesellschaft lebten oder leben: die Armen, die Kranken, die Obdachlosen und die Waisen. Entdecken Sie, wo die Armen arbeiteten, aßen, schliefen, gewaschen und bestraft wurden. Viele Räume sind so erhalten und intakt geblieben wie bei der Schließung des Armenhauses im Jahr 1974.

Besuch planen
Was kostet es und wie sind die Öffnungszeiten? Finden Sie die Antworten hier.
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten 2025
4. Februar – 14. Dezember 2025
Dienstag – Sonntag 10.00-16.00 Uhr
Woche 7, 27-32 & 42
Monntag – Sonntag 10.00-16.00 Uhr
Recht auf Änderungen vorbehalten.
Eintritt
Eintritt 2025
Erwachsene | 110 DKK |
Student | 95 DKK |
Gruppenrabatt ab 10 Personen* | 95 DKK |
Kinder (0-17 Jahre) | Frei |
*Der Gruppenrabatt kann nicht mit anderen Rabattaktionen kombiniert werden.
Bitte kontaktieren Sie uns im Voraus, wenn Sie uns mit mehr als 10 Personen besuchen möchten. Dies gilt sowohl für Besucher, welche das Museum selbst erleben möchten, als auch für diejenigen, die eine Führung wünschen. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass Sie das beste Erlebnis bekommen.
Wer bekommt einen freien Eintritt?
- Begleitpersonen von Personen mit Funktionseinschränkungen bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises
- Bewohner in Begleitung von Mitarbeitern von Sozialzentren, Pflegeheimen und anderen Sozialen Einrichtungen, wenn der Besuch im Voraus mit dem Museum vereinbart wurde
- Für Busfahrer und eventuelle Reiseleiter, die das Museum mit einer größeren Gruppe besuchen
- Für Schüler, Lehrer und Studenten, die das Museum als Teil des Unterrichts besuchen
Recht auf Änderungen vorbehalten.
Besuchsdauer & Altersempfehlung
Planen Sie genügend Zeit für einen Besuch im Museum ein. Die meisten Besucher verbringen etwa zwei Stunden in den Ausstellungen und im dazugehörigen Museumsgarten.
Der Besuch des Museums kann für kleinere Kinder eine intensive Erfahrung sein. Wir empfehlen daher, dass Kinder von einem Erwachsenen begleitet werden und ein bestimmtes Alter haben – gerne ab 6 Jahren – wenn sie das erste Mal kommen.
Wegbeschreibung
Grubbemøllevej 13, DK-5700 Svendborg
Mit dem Zug, dem Bus, dem Auto oder dem Boot?
Das Dänische Fürsorgemuseum liegt im Zentrum von Svendborg und 10 Minuten zu Fuss vom Bahnhof und ZOB entfernt.
Nehmen Sie den Zug von Odense nach Svendborg. Die Fahrt dauert weniger als eine Stunde. Sie können auch mit dem Bus von Rudkøbing und Nyborg nach Svendborg fahren. Die Fahrzeit beträgt knapp eine Stunde. Fahrpläne finden Sie unter www.rejseplanen.dk
Mit dem Auto erreichen Sie uns über die Autobahn von Odense nach Svendborg. Sie finden Links zu Parkplätzen und Ladestationen unter Parken.
Falls Sie mit einem Boot nach Svendborg kommen, können Sie im Yachthafen anlegen oder mit der Fähre von Ærø kommen. Informationen zum Hafen und dem Fahrplan der Ærø-Fähre finden Sie auf deren Internetseiten.
Kontakt
Sie erreichen uns per Telefon von Montag bis Freitag zwischen 10:00 und 12:00 Uhr.
An Wochenenden erreichen Sie den Ticketschalter/Museumshop unter der Telefonnummer des Museums.
Während des Besuchs
Wo können wir parken? Dürfen wir ein Picknick mitbringen? Finden Sie die Antworten hier.
Parken
Personenwagen können vor dem Museum parken – vergessen Sie nicht die Parkscheibe zu stellen.
Vor dem Eingang des Museums gibt es einen Behindertenparkplatz.
Wenn Sie mit dem Bus kommen, kann dieser zum Ein- und Aussteigen vor dem Museum halten – aus Rücksicht auf unsere Nachbarn am besten mit ausgeschaltetem Motor. Zum dauerhaften Parken weisen wir jedoch auf die öffentlichen Parkplätze hin.
Finden Sie weitere Parkplätze in unmittelbarer Nähe zum Museum auf dem öffentlichen Parkplatz „Stenpladsen“.
Barrierefreiheit
Das Museum befindet sich in den originalen Gebäuden, die von 1872 bis 1974 Armen- und Arbeitsanstalt waren. Im Museum legen wir Wert darauf, allen Gästen die besten Möglichkeiten zu geben, sich vor Ort bewegen zu können. Im Jahr 2009 wurde das Museum renoviert und für Menschen mit Behinderungen zugänglich gemacht.
Es gibt gute Zugangsbedingungen zu und zwischen den beiden Gebäuden mit Ausstellungen und Ticketverkauf/Museumsshop. Aufzüge in beiden Gebäuden ermöglichen den Zugang zu den Ausstellungen im ersten Stock. Es ist möglich, sich mit einem Rollstuhl oder einer Gehhilfe in den meisten Räumen im Erdgeschoss und im ersten Stock zu bewegen.
Es gibt einen ebenerdigen Zugang mit Türautomatik in den beiden Ausstellungsgebäuden. Behindertentoiletten befinden sich im Ticketverkauf/Museumsshop und in den beiden Gebäuden.
Aus Denkmalschutzgründen gibt es leider keinen Aufzug zum obersten Stockwerk, in dem die Ausstellung “Sieben Arme Kinder” gezeigt wird.
Parken
Vor dem Eingang des Museums gibt es einen Behindertenparkplatz.
Rollstuhlverleih
Das Museum verfügt über einen Rollstuhl, den unsere Gäste ausleihen können. Wenn Sie den Rollstuhl für einen bestimmten Termin reservieren möchten, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch unter 6221 0261 Montag-Freitag 10-12 Uhr.
Begleitausweis
Begleitpersonen mit Behinderung haben gegen Vorlage eines Begleitausweises freien Eintritt.
Hunde
Blindenhunde, Servicehunde und andere Hunde sind im Museum willkommen, sie müssen lediglich angeleint sein und es muss Rücksicht auf die anderen Museumsgäste genommen werden.
Essen und Trinken
Es ist möglich, kalte und warme Getränke, Eis, Schokolade und Süßigkeiten zu kaufen.
Leider verkaufen wir keine Sandwiches, Kuchen oder Gebäck.
Sie sind jedoch herzlich eingeladen, Ihr eigenes Essen und Trinken mitzubringen.
Wir haben ca. 15 Plätze im Museumsshop. Von Mai bis September stehen zudem Tische und Bänke im Hof und Garten zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung.
Es besteht die Möglichkeit einen größeren Raum mit Tischen für ca. 32 Personen zu reservieren. Es kostet 200 kr. pro Stunde. Reservierungen müssen rechtzeitig und spätestens 14 Tage vor dem Besuch erfolgen. Telefonisch erreichen Sie uns Montag-Freitag unter 10-12. Rufen Sie 6221 0261 an.
Hunde
Blindenhunde, Servicehunde und andere Hunde sind im Museum willkommen. Sie müssen jedoch angeleint sein, und Rücksichtnahme auf andere Gäste ist erforderlich.
Rauchen
Das Rauchen ist in den Außenbereichen des Museums an den ausgewiesenen Stellen erlaubt.
Museumsshop
In unserem Museumsshop bieten wir eine sorgfältig ausgesuchte Auswahl an verschiedenen Artikel, welche von gemeinnützigen Unternehmen und sozialen Einrichtungen produziert wurden.
In der original erhaltenen Werkstatt des Armenhauses weben Freiwillige noch heute Türmatten aus Kokosgarn wie zu jenen Zeiten, in denen diese Tätigkeit zum Alltag des Armenhauses gehörte. Diese können sie in verschiedenen Arten im Museumsshop erwerben.
In der Sommersaison ist es auch möglich, Ableger der originalen Pelargonien des Armenhauses zu kaufen.
Manche Waren können evtl. ausverkauft sein.
IN STAATLICHER OBHUT
“IN STAATLICHER OBHUT” wurde am 24. Juni 2023 eröffnet und ist die neue große Dauerausstellung des Museums.
Die Ausstellung ist in zwei Abschnitte unterteilt – einen für Jugendliche/Erwachsene und einen für Kinder im Alter von 8-12 Jahren.
Das Thema beider Ausstellungen ist die Geschichte jener Kinder, welche von 1890 bis heute in Pflegefamilien oder in Kinder- und Jugendheimen aufgewachsen sind.
Wie wir arbeiten und warum?
Die Mission des Dänischen Fürsorgemuseums besteht darin, das kulturelle Erbe zu bewahren und Sozialgeschichte zu schaffen über, mit und für Bürger, welche ehemals unter staatlicher Obhut aufwuchsen, in sozial gefährdeten Lebensverhältnissen leben oder auf Hilfe angewiesen sind.
Durch einen aktivistischen Ansatz verbinden wir Erfahrungen der Vergangenheit mit der Gegenwart.